Diagnostik

Eine klinisch-psychologische Diagnostik dient der Feststellung einer Diagnose und kann ganz unterschiedliche Problembereiche und Fragen umfassen. Oftmals kann sie dazu dienen, einen ersten Schritt in Richtung Problembewältigung zu machen. Es wird dadurch geklärt, woher die Schwierigkeiten kommen und man erhält Anregungen und Impulse dafür, welche nächsten Vorgehenweisen, Behandlungen, usw. günstig wären.

Ablauf einer Diagnostik

Bei den vorab vereinbarten Terminen erfolgen ein ausführliches Anamnesegespräch, die Durchführung verschiedener Verfahren (Leistungstests, Intelligenztest, Persönlichkeitsverfahren) und zuletzt ein schriftlicher Befund. Dieser enthält neben der Beantwortung der Fragestellung und (gegebenenfalls) Diagnosestellung auch Empfehlungen für weitere Schritte.

Kosten einer Diagnostik

Das Honorar wird zunächst selbst bezahlt.

Da ich eingetragene Wahlpsychologin bin, werden diese Kosten nach Antrag beim Versicherungsträger in einer bestimmten Höhe rückerstattet. Bis zu 80% des Vertragstarifes werden refundiert.

Erforderlich ist vorab eine Überweisung durch eine/n Vertragsfacharzt/-ärztin (Kinder- und Jugendheilkunde, Neurologie, Psychiatrie, Innere Medizin) oder durch eine/n Allgemeinmediziner/in.

Überweisungen anderer Vertragsfachärzte/-ärztinnen oder durch Wahlarzt/-ärztin müssen vorher vom Versicherungsträger bewilligt werden.

Wichtige Voraussetzung ist, dass auf dem Überweisungsschein eine Verdachtsdiagnose (ICD-10 kodiert) angeführt ist, welche einer krankheitswertigen Störung entspricht. Ausgenommen von der Refundierung sind Überprüfungen von Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten (F81, z.B. Lese-Rechtschreibstörung, Rechenstörung) und von Intelligenzminderung (F7).

Nähere Informationen dazu können gerne vorab besprochen werden.

Diagnostik bei Kindern und Jugendlichen

Ablauf

Im ausführlichen Anamnesegespräch wird zunächst über die aktuelle Lebenssituation, die Problemlage und über die bisherige Entwicklung gesprochen.  Eine Auflistung der frühen Entwicklungsschritte (Zeitpunkt, Umfang, etc.) und schriftlich notierte Beobachtungen anderer Familienmitglieder oder Pädagogen/-innen können dabei eine wertvolle Ergänzung sein. Zusätzlich sollte der Mutter-Kind-Pass mitgebracht werden.

Je nach Problem und Fragestellung werden wissenschaftlich anerkannte, standardisierte Tests vorgegeben. Mithilfe der Ergebnisse, der Verhaltensbeobachtung und der Anamnese wird anschließend der Befund erstellt. Dieser beinhaltet, neben der Diagnose, Empfehlungen für die weitere Vorgehensweise (z.B. Behandlungs- und Therapievorschläge).

Häufige Fragestellungen im Kindes- und Jugendalter sind Verhaltensprobleme in Kindergarten, Schule und/oder zu Hause, familiäre Probleme, Belastungen, Schulschwierigkeiten, Aufmerksamkeits- und Konzentrationsschwierigkeiten, Autismus-Spektrums-Störungen, Entwicklungsverzögerungen, Ängste und Depression, pubertäre Krisen und Ablösungsschwierigkeiten, Stimmungsschwankungen.

Diagnostik bei Erwachsenen

Ablauf

In einem ausführlichen Anamnesegespräch wird zunächst über die aktuelle Situation und Problemlage, die generelle Lebens- und Vorgeschichte, den bisherigen Verlauf und die eventuell schon erfolgten Interventionen gesprochen. Vorhandene Vorbefunde sollten zum Termin mitgebracht werden, da diese eine wichtige Ergänzung darstellen.

Passend zur Fragestellung erfolgt die Durchführung von wissenschaftlich anerkannten und standardisierten Tests. Mithilfe der Ergebnisse, der Verhaltensbeobachtung und der Anamnese wird der Befund erstellt. Dieser beinhaltet, neben der Diagnose, Empfehlungen für die weitere Vorgehensweise (z.B. Behandlungs- und Therapievorschläge).

Häufige Fragen im Erwachsenenalter sind Ängste, Depression, Konzentrations- und Gedächtnisprobleme, Autismus-Spektrums-Störung, ADHS im Erwachsenenalter, Probleme in der Beziehung, Familie, Arbeit, usw.

Sie haben Fragen oder möchten einen Termin vereinbaren?

Bitte kontaktieren Sie mich telefonisch oder gerne online:

    ja, ich bin mit den Konditionen der Datenschutzerklärung einverstanden